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FitX bezieht Stellung: "Fitnessstudios sind trotz Corona sichere Orte"

Die Essener Fitnessstudiokette ist überzeugt, Fitnessstudios in Deutschland sind dank der umfangreichen Hygiene- und Belüftungskonzepte keine Orte der Ansteckung – ein sicheres Training ist trotz Corona-Pandemie möglich

FitX bezieht Stellung: „Fitnessstudios sind trotz Corona sichere Orte“

Essen, 17.11.2020 Die Fitnessstudiokette FitX, mit über 90 Studios deutschlandweit einer der größten Anbieter am Markt, zeigt sich enttäuscht angesichts der aktuellen Aussagen, die Fitnessstudios als „Superspreader-Orte“ bezeichnen. „Das entbehrt einer fundierten wissenschaftlichen Grundlage und widerspricht sowohl den Ergebnissen der SafeACTiVE Studie als auch unseren umfangreichen Erfahrungswerten der letzten Monate“, so FitX-Geschäftsführer Markus Vancraeyenest.

Entgegen aktueller Aussagen der Politik, unter anderem des SPD-Gesundheitsexperten Karl Lauterbach, sowie entsprechender Medienberichte, die sich maßgeblich auf eine amerikanische Studie beziehen, ist sich FitX sicher, dass Fitnessstudios in Deutschland bzw. Europa grundsätzlich keine Orte der Ansteckung sind. Beispielsweise seien allein schon die Hygiene- und Belüftungskonzepte absolut nicht mit denen in Amerika vergleichbar, entsprechende Rückschlüsse könnten also für Deutschland nicht gezogen werden. Vielmehr müsse die Datenlage in Deutschland und Europa betrachtet werden, so das Unternehmen. FitX ist überzeugt, den Mitgliedern dank fundierter Hygienekonzepte ein sicheres Training trotz Corona bieten zu können.

Im Interesse der gesamten Branche, aber auch, um die Bedürfnisse der Mitglieder zu vertreten, sieht sich FitX nun in der Verantwortung, eindeutig Stellung zu beziehen. „Äußerungen und Medienberichte dieser Art sind nicht nur geschäftsschädigend, sondern brandmarken unsere Branche langfristig – eine Branche, die einen maßgeblichen Teil zur physischen und psychischen Gesundheit der Bevölkerung beiträgt und in den vergangenen Monaten enorme Summen in umfassende Hygienekonzepte investiert hat, um das Angebot auch in Zeiten von Corona sicher bereitstellen zu können“, kommentiert FitX-CEO Vancraeyenest.

Laut FitX sind die Fakten eindeutig: Zwischen der Wiedereröffnung nach dem ersten Lockdown und der erneuten Schließung Anfang November gab es in den mehr als 90 Studios deutschlandweit insgesamt 24 Corona-Fälle – diese hatten sich alle bereits außerhalb des Studios infiziert. Bis heute gibt es jedoch keinen einzigen Verdachtsfall, dass sich andere Mitglieder bei einer dieser Personen angesteckt haben könnten. Die Zahlen zeigen ganz eindeutig, dass Fitnessstudios keine Hotspots für die Verbreitung des Virus sind. Auch aus den Dokumentationen des Robert-Koch-Instituts ist nicht ersichtlich, dass Fitnessstudios einen relevanten Beitrag zur Verbreitung des Corona-Virus liefern.

Zu einem ähnlichen Schluss kommt die SafeACTiVE Studie, die von EuropeActive, der führenden Non-Profit Organisation der europäischen Gesundheits- und Fitnessbranche, im September gestartet wurde. Demnach zeigen Daten, die von der Universität Rey Juan Carlos sowie dem Advanced Wellbeing Research Centre (AWRC) der Sheffield Hallam University gesammelt wurden, dass die Ansteckungsgefahr in Fitnessstudios und Gesundheitsanlagen extrem gering ist. Über 62 Millionen Besuche wurden analysiert – das Ergebnis: Die durchschnittliche Ansteckungsrate auf 100.000 Besuche liegt bei lediglich 0,78.

FitX hat bereits während des ersten Lockdowns umfangreiche Hygienemaßnahmen und Sicherheitskonzepte implementiert – diese wurden mit anderen Fitnessbetreibern, der TU München und der IST Hochschule in Düsseldorf entwickelt und umfassen folgende Aspekte:

  • Schulung der Mitarbeiter
  • Information von Mitgliedern
  • Anpassung des Fitnessstudio-Betriebs
  • Schutz der Covid-19 Risikogruppen
  • Prozedurplanung bei positivem Corona-Befund

Mit der jeweils geltenden Auslastungsgrenze pro Studio sowie den entsprechend gesperrten Geräten, gewährleistet FitX den empfohlenen Mindestabstand von mindestens 1,5 Metern. Daneben verfügen FitX-Studios grundsätzlich über Hochleistungslüftungsanlagen, die bei der Luftumwälzung 100 Prozent Außenluft zuführen. Die Luft wird je nach Bereich zwischen fünf- und neunmal die Stunde ausgetauscht, somit findet im Schnitt alle zehn Minuten ein vollständiger Luftaustausch statt. Damit ist die Empfehlung des Robert-Koch-Instituts, alle 15 Minuten stoßzulüften, ebenfalls mehr als erfüllt.

„Wir sind nach wie vor überzeugt, unseren Mitgliedern ein sicheres Training ermöglichen zu können. Die aktuelle wissenschaftliche Sachlage und unsere umfangreichen Erfahrungswerte der letzten Monate, sowohl auf lokaler als auch nationaler Ebene, bestätigen dies. Sie zeigen ganz eindeutig, dass ein sicheres Training im Fitnessstudio auch während der Corona-Pandemie möglich ist und Fitnessstudios grundsätzlich kein Ort der Ansteckung sind. Zudem sind wir sicher, dass die positiven Effekte eines regelmäßigen Fitnesstrainings von unschätzbarem Wert sind – sowohl was die physische als auch psychische Gesundheit der Bevölkerung betrifft. Beides ist in der aktuellen Ausnahmesituation relevanter denn je und sollte im Interesse der Politik liegen. Nichtsdestotrotz unterstützen wir natürlich die Bemühungen der Regierung. Das Wichtigste ist, die Zahlen so rasch wie möglich zu senken und die Pandemie einzudämmen“, bilanziert Vancraeyenest.